Sexspielzeuge im Wandel – Vom Steinzeit Dildo zur Fickmaschine
Sexspielzeuge sind keine Erfindung der Neuzeit. Es gab sie schon immer. Es kann behauptet werden, dass die Geschichte der Sexspielzeuge bis hin zu Christus Zeitalter zurück reicht. Es gibt sogar zahlreiche Funde, die dokumentieren, dass man bereits zu dieser Zeit mehr als sexuell aktiv war.
Denn bei Sextoys handelt es sich um eine Selbstbefriedigung. Diese gibt jedem Ausführenden die Chance die sexuelle Lust zu steigern oder einen Höhepunkt zu finden. Wichtig ist, dass Sexspielzeuge heute schon fast fester Bestandteil im Schlafzimmer sind. Sie sind teilweise nicht mehr weg zu denken und genau das macht das Sexleben attraktiv.
Heute wird viel offener mit dem Thema umgegangen. Noch vor ein paar Jahren war es undenkbar über dieses Thema zu reden. Jetzt jedoch sieht es anders aus. Es wird darüber gesprochen.
Sextoys von Steinzeit bis Mittelalter
In der Steinzeit hat man genau gewusst, wie man sich selbst befriedigen kann. Aber natürlich gibt es Funde, die genau das dokumentieren. Der erste Dildo bestand aus Siltstein. Er stellt ein männliches Glied dar und wurde für die Selbstbefriedigung genutzt. Dieser Dildo hat eine Länge von 19 cm. Er besitzt eine Breite von vier Zentimetern und ist drei Zentimeter dick.
Weiterhin wiegt er 287 Gramm. Dieser Dildo ist 28.000 Jahre alt. Dabei handelt es sich um den wichtigsten Fund aus der Geschichte der Dildos, denn es ist der älteste, der jemals gefunden wurde. Dieser Dildo beweist, dass unsere Vorfahren schon sehr viel Geschick bei der Herstellung von Sextoys hatten.
Aber auch Kleopatra war in dieser Hinsicht sehr kreativ. Denn sie hatte sogar gefährliche Dildos. So gab es beispielsweise einen, der mit Bienen gefüllt worden ist. In Griechenland bestanden die ersten Dildos aus Holz. Da dieses Material aber auch Splitter ausbilden konnte, hat man einen Lederbezug darüber gezogen. Natürlich wurden auch Bananen benutzt, um die Lust zu befriedigen. Dies war vor allem in Afrika der Fall. Aber hier haben Frauen auch anderes Obst benutzt, um ihre Lust zu stillen.
Im Mittelalter wurden regelrechte Orgien gefeiert. Die Kirche bekam davon natürlich nichts mit, denn der Kreis der Mitwirkenden wurde sehr gut eingegrenzt. Aber genau hier wurde natürlich auch auf Sextoys gesetzt. Dildos beispielsweise hießen in Frankreich „Godemichè“. Dies heißt so viel wie künstlicher Penis. Frauen, die sich ohne ihren Mann amüsieren wollten, hielten Ausschau nach einem Hoden ähnlichen Ledersack.
70er Jahre: Sexshops eröffnen in USA
Die Revolution in Sachen Sextoys konnte nicht mehr lange andauern. Natürlich war es ein Thema, das im Schlafzimmer blieb. Dennoch waren viele froh, als in den siebziger Jahren die ersten Sexshops in den USA ihre Pforten geöffnet haben. Hier gab es natürlich auch die ersten Dildos, die zunächst sehr viele rote Gesichter hervor gebracht haben. Auch was Lack und Leder anging, hat man zunächst gestaunt. Dennoch gab es genau hierfür ein passendes Klientel. Dieses ist bis heute erhalten.
Auch in Deutschland ging in den 70er Jahren der Stern für Sexshops auf. Egal ob in der DDR oder in der BDR, immer mehr Seshops schafften den Sprung raus aus der „Schmuddelecke“. Vor allem die Firma und ihre Gründerin Beate Uhse stehen für die deutsche Sexshop Revolution.
2000er: Sextoys im Mainstream
Sextoys sind seit dem Jahrtausendwechsel kein Tabu-Thema mehr. Immer mehr Sexshops eröffnen ihre Pforten. Da sich die Leute aber immer noch Sorgen machen, dass ihre Nachbarn etwas bemerken können, bieten Versandhändler sogar neutrale Verpackungen mit Adressaufklebern von Sub-Shops an. Dies ist perfekt, wenn man sich eine gewisse Seriosität bewahren möchte.
Auch in Serien und Filmen kommt das Thema immer mehr zur Sprache. Sextoys als Teil des Liebesspiels oder zu Masturbations Zwecken ist kein Tabu Thema mehr. In den 2000 Jahren hat die Sexindustrie also gewaltig an Fahrt aufgenommen.
Heute und Zukunft: Fickmaschinen als moderne Highlights
Heute redet man im Freundeskreis zwar immer noch nicht komplett offen über Sexspielzeug und Masturbation, aber es gibt sehr viel mehr Anerkennung und auch Etablissements, die es erlauben, sexuell alle Träume auszuleben.
Zudem gibt es auch einen großen Fortschritt in der Sexspielzeug Technik. Waren für Frauen Dildos und dann Vibratoren, das Maß aller Dinge, gelten heute so genannte Fickmaschinen als Highlight hinsichtlich des Solo Sex. Fickmaschinen sind Maschinen, an deren Ende ein Dildo befestigt wird, der dann die Frau vaginal oder auch anal penetriert. Damit kann echte Sex mit einem Partner komplett simuliert werden. Diese Maschinen, auch als Dildomaschinen bezeichnet, gibt es bereits ab 150 Euro zu kaufen.
Fazit
Sexspielzeuge sind heute fester Bestandteil im Schlafzimmer. Egal ob Mann oder Frau, jeder darf Sexspielzeuge benutzen. Sie können damit Ihre Lust befriedigen. Die Vielfalt ist so berauschend, dass man sich gar nicht entscheiden kann, was man alles kaufen möchte. Dies war aber in der Geschichte der Menschheit nicht immer so. Sexspielzeuge haben einen interessanten Wandel erlebt, der viel mit der gesellschaftlichen Entwicklung zu tun hat.